Ferienprogramm unter besonderen Bedingungen

05. August 2020

Ferienprogramm 2020

Wer war zuerst da, das Ei oder das Huhn?

Wie jedes Jahr wollte der SPD-Ortsverein Rohr u. Umgebung einen Beitrag zum gemeindlichen Ferienprogramm beitragen, auch wenn es in diesem Jahr unter ganz besonderen Bedingungen stand. Eine Ralley durch die Schwabacher Altstadt schien uns daher nicht nur realistisch, sondern zugleich auch erlebnisreich und spannend.

Rebecca Nicklas, Petra Bromberger und Martina Schießl trafen sich mit 9 „Rohrer Kid's“ am Schwabacher Rathaus um u.a. diese Frage zu Klären.

Gestartet wurde in drei Teams am fast 500 Jahre alten Schwabacher Rathaus, über das gleich die ersten Fragen beantwortet werden mussten. Wie heißt der Oberbürgermeister, wie alt ist das Rathaus und wann wurde es renoviert, wie viele Wappen gibt es? Wo befindet sich das Büro des Oberbürgermeisters und wie viele goldene Dachziegel haben die Türme? Was man nicht wusste musste erfragt werden.
Weiter ging es zum Drogeriemarkt Müller, um von bestimmten Artikeln die Preise herauszufinden. Anschließend mussten Straßennamen, Geschäfte und Hausnummern ausfindig gemacht werden. Wie heißt die Straße nach der Brücke (Kappadocia), welches Kino findest du? In der Friedrichstraße gibt es ein Haus mit bunten Dachziegeln, was befindet sich dort?
Ein Graffiti in der Nürnberger Straße sollte aufgestöbert werden, ganz in der Nähe schwebt ein goldenes Kunstwerk über den Dächern von Schwabach. Beweisfotos erwünscht!
Entlang der Schwabach ging es nun über einen Steg mit welchem Namen? Klaro, der Höllsteg! Auch dort befindet sich wieder etwas Vergoldetes. Ein ziemlich großer Brocken. Zwei Gerichte von der gegenüberliegenden Pizzeria sollten aufgeschrieben werden. Da gibt es doch tatsächlich eine FCN-Pizza!
Weiter ging es vorbei an der historischen Goldschlägerwerkstatt, dem vergoldeten Riesenei und der aufgeregten Henne Henriette, die sofort von den Kindern liebevoll berührt wurde, denn bekanntlich soll sie geheime Wünsche erfüllen.
Wie heißen das lokale Nachrichtenblatt und die Kirche daneben? Auf dem Weg weiter Richtung Krankenhaus sollte ein mit Efeu bewachsener Durchgang gefunden werden. Kein Problem für unsere „Rohrer-Kids“. Über den Stadelmann-Steg, an einem Wasserrad vorbei kam man in die Benkendorfer Straße. Hier ging es weiter Richtung Wöhrwiese und der Stadtmauer.
Anschließend musste das ehemalige Hördlertor ausfindig gemacht werden und der Zeitpunkt des Abrisses. Auch das ehemalige Zollhaus, wo sich die Marktkaufleute am Ortseingang von Schwabach trafen war ein Teil der Stadtralley. Ganz in der Nähe befindet sich die „Alte Linde“. Wann wurde sie gepflanzt und wie hoch ist sie. Das waren die dazugehörigen Fragen, die geklärt werden mussten.
Über den Einflusssteg, am Kneipp-Verein vorbei ging es dann wieder Richtung Innenstadt. Jean Philippe Baratier, so hieß das Schwabacher Wunderkind, das hinter der Franzosenkirche wohnte. Die Kinder fanden heraus, dass es sich hierbei um einen hochbegabten Jungen handelte, der im Kindesalter bereits mehrere Sprachen beherrschte und mathematisch begabt war.
Wusstet ihr, dass es in Schwabach ein altes Turmhaus gab, welches den Namen einer Burg führt. Die Zinkburg!
Bevor es dann auf die Zielgerade Richtung Marktplatz ging mussten noch die Verkehrsschilder der Fußgängerzone erörtert werden. Eine kleine Überraschung hatte die Spielerei für die Kinder vorbereitet. Für jeden Teilnehmer wurde eine Wasserpistole und eine kleine Süßigkeit spendiert. Diese fand bei den heißen Temperaturen sogleich ihren Einsatz. Ziel war dann der „Schöne Brunnen“.

Zum Abschluss trafen sich die Teams an der Wöhrwiese wieder, um sich in der Schwabach abzukühlen und gleich ein kleine Wasserpistolenschlacht zu veranstalten.

Ein Dank geht an unseren Bürgermeister Felix Fröhlich, der allen Kinder ein Eis spendierte und an den Oberbürgermeister von Schwabach Peter Reiß. Er nahm sich die Zeit für ein Erinnerungsfoto und verabschiedete uns und die Kinder aus der Goldschlägerstadt am „Schönen Brunnen“.

SPD-Ortsverein Rohr und Umgebung

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