Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne
Am 14. August um 09:45 war Treffpunkt in Rohr und in Regelsbach. Alle zusammen gekommen sind wir dann in Regelsbach, wo die Autofahrt mit Petra Bromberger, Herrmann Heubeck und Andreas Hauck durch Stein im Parkhaus Röthenbach endete. Von Röthenbach ist die gesamte Gruppe mit der U-Bahn zur Wörther Wiese gefahren. Einen kurzen Fußweg zum Erfahrungsfeld der Sinne, endlich am gemeinsamen Ziel.
Gleich zu Beginn am Eingang war ein kurzer Fußweg Barfuß zu gehen, wo jeder seine Wahrnehmung an den Füßen kennenlernen konnte. Geführt und mit geschlossenen Augen machte die Aktion besonders spannend.
Im Afrika-Zelt wurde unsere Truppe bereits erwartet, wo wir John kennen lernen durften. Er zeigte allen, wie wir eine echte Erdnussbutter herstellen können und dann waren wir am Werk. Alle hatten große Freude bei der Herstellung und dem anschließenden leckeren Verzehr. John konnte alle Fragen von uns über seine Herkunft, Dakar aus Senegal mit Freude und Eifer beantworten.
Anschließend war der Dunkelgang, ein absolut dunkler Parcours, mit vielen spürbaren Begrifflichkeiten an der Reihe. "Immer rechts an der Wand entlang", hatte uns Güni, unser blinder Begleiter, vor gegeben. Nach wenigen Schritten durch eine Schleuse schwindet das letzte Restlicht, absolute Dunkelheit umhüllt die Gruppe und löst im ersten Moment Orientierungslosigkeit aus. Jetzt ging die Entdeckungsreise für Hände, Füße, Ohren und Nase los. Das Tasten mit den Händen an der Wand sorgt für Orientierung und so hatten alle immer den richtigen Weg durch das interessante Dunkle gefunden.
Im Anschluss war Stärkung angesagt, denn die Aktionen machten alle hungrig und durstig.
Dann konnten alle den gesamten Bereich nach Wunsch und Neugierde experimentieren, schauen, riechen und einfach ausprobieren oder voller komischer Sinne einen Besuch im verrückten Haus abstatten. Immer war das freundliche Personal mit guten Anregungen oder Hilfestellungen parat.
Das Brotbacken war dann die letzte Station. Ein besonderes Ereignis für alle. Das Mahlen und Verarbeiten von Getreide, bis hin zur fertigen Brotscheibe mit Verzehr. Es waren so viele Bereiche zu bewundern, das unser Ausflug sogar etwas länger als geplant gedauert hat. Auch das Wetter spielte den gesamten Ausflugstag ausgezeichnet mit.
Es war ein toller gemeinsamer Tag und es hatte allen viel Freude bereitet. Nächstes Jahr seid ihr hoffentlich auch wieder dabei.